Last Days in Chicago

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Wer haette es gedacht - das Symposium und die damit verbundene jaehrliche Offline-Phase in unserer ach-so internetbasierten Stiftung hat mich wieder erwischt. Und das, obwohl ich dieses Jahr auch einen W-Lan-faehigen Computer dabei habe und sowohl im Hotel als auch auf dem Campus der Dillard University fast ueberall auf kostenlosen Internetzugang vertrauen koennte. Ja, KOENNTE.
Mein treuer Schleppi hat sich naemlich, nachdem ich ihm einen neuen Akku besorgt habe, ueberlegt, nun hier im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten und W-Lan-Netze langsam aber sicher den Weg ueber den Jordan (oder passender, den Mississippi) anzutreten. Das verd$?&#te Ding will einfach nur noch ab und zu booten und wenn das mal glueckt, kann es sein, dass er nach 5 min (das ist schon viel) einfach ausgeht. GRRRRRRRR Das ist nicht witzig. Zum Glueck sind alle meine Daten gesichert, sodass bei einem moeglichen Ausfall der Festplatte oder des Motherboards wenigstens kein Daten-GAU droht. Trotzdem ganz schoen doof... 4 kg Totgepaeck auf der Rueckfahrt, auf die ich mich jetzt schon freue. ;-) Naja, aber das ist ja nicht der Grund meines Aufenthalts, mich ueber die Lebensdauer von Laptops auszulassen... Meine letzten Tage in Chicago waren wirklich sehr schoen. Ich fuhr am Mittwoch nochmal in die Stadt, um noch einige andere Sachen anzuschauen, so beispielsweise den Millenium Park, eine Art Open-Air-Kunstgalerie gemixt mit einem Park direkt neben dem Art Institute of Chicago gelegen und genau zwischen Business-District (fuer Insider: die Loop) und Michigan-See gelegen. Im Millenium Park gibt es massenweise neue Kunst, am bekanntesten ist aber diese Skulptur:
Das Ding heisst eigentlich "Wolke" oder so, ist aber gemeinhin ueberall als "Bohne" bekannt. Wer haette das gedacht... ;-) Ich bin relativ frueh wieder nach Deerfield gefahren und abends mit meiner Gastfamilie in ein unterhaltsames kubanisches Restaurant gefahren. Am Donnerstag hiess es auch schon wieder Abschied zu nehmen, was schon ein seltsames Gefuehl war, da ich nicht weiss, wann ich alle wiedersehen werde. Vielleicht ja mal auf der anderen Seite des grossen Teichs? Schaun mer mal... Zum Flughafen kam ich dann per Zug und S-Bahn und erlebte einen ganz entspannten, 2,5-Stunden-Flug nach New Orleans. Wir hatten uebrigens eine relativ kleine und alte Maschine, sodass ich mich gluecklich schaetzte, meinen Ipod im Handgepaeck zu haben. Ein anderer Passagier allerdings hatte nicht sofort erkannt, wieweit die Maschine ausgestattet war und fragte daher die Stewardess nach Kopfhoerern fuer die Unterhaltung waehrend des Flugs. Dumm nur, dass es keine Unterhaltung gab... daher auch keine Kopfhoerer. ;-)
Nun ja, ich kam gut in New Orleans an, fror mich durch den Flughafen und durch den Minibus, der mich und etliche andere Reisende in die Stadt fuhr und war deswegen reichlich benommen, als ich endlich aussteigen und die Hitzewand spuerte. Aber mehr dazu im naechsten Post...


Hier erstmal noch ein paar Bilder aus Chicago und New Orleans (falls das Hochladen klappt).
Liebe Gruesse aus dem Sueden des Westens, ;-)
Hanna

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