The last one IS a major advantage - just last week I had one more unfriendly encounter with an airborne insect roughly the size of a large mosquito (thank god, it was none) or a supersized flying ant. Not. Funny. But it fit into the run back then, which was first freshened up by my flatmate twisting her foot (fortunately just a bit though). Following, we were chatting while running through this twisty, bramble-and-underbrush path that was covered with pine needles (makes for soft running) and did NOT hear the jogger behind us approaching - until he said quite clearly "Well, I'll just pass you now." He meant to WARN us with this - he did. Too much though cuz both of us nearly passed OUT! Means: we were way out of the fatburning-range in our pulse. And I guess there's no need to go deeper into the bug-issue that followed thereafter. Seems, as if running in company of flatmates is just as exciting as solitary running.
Langsam, aber unvermeidlich und ebenso unübersehbar, neigt sich der Sommer dem Ende zu. Mittlerweile kann man schon die ersten Kastanien sammeln, etliche Bäume wechseln ihr Blätterkleid - von züchtig hochgeschlossenem Waldmeister- oder Förstergrün zu offenherzigstem FKK-Stil. Anscheinend kommen Blätter aus der Mode... ;-)
DER neue Schrei ist aber Nebel. Ja. Morgens, abends, gern auch tagsüber. Momentan eher noch verhalten, aber mich deucht, dass sich das auch noch ändern und ein kräftiger Schleier - was sage ich, eine ganzer Vorhang - gern auch tagelang im Saaletal hängen kann. Heute war das zum Glück noch nicht der Fall, aber es war doch noch ziemlich dunstig und unsommerlich frisch, als ich gegen 9 auf den Landgrafen hochstieg. Nach der ganzen Kraxelei und dem ersten Morgenschweiß gab es dann auch nichts besseres, als erst einmal die Aussicht zu genießen und den Morgentau auf den Blumen und Pflanzen rundum zu bestaunen. Erstaunlicherweise war ich fast die ganze Zeit allein auf dem Landgraf unterwegs - was selten genug passiert. In Kombination mit dem Dunst intensivierte sich das Gefühl von Abgeschiedenheit noch - obwohl die Zivilisation fast immer nur einen oder zwei Steinwürfe entfernt war.
Tja, lang wird es nicht mehr dauern, bis die Morgen wieder dunkel sind. Eigentlich kein Problem, wäre da nicht die Sache mit dem Aufstehen. Aber es gibt auch tolle Sachen an dieser Jahreszeit, als da wären die klare Luft, das schöne Gefühl beim Genuss einer Tasse guten Tees, Drachenfliegen und Joggen ohne Insekten. Ja, der letzte Punkt ist SEHR wichtig. Erst letzte Woche machte ich wieder Bekanntschaft mit einem fliegenden Lebewesen, das irgendwo in der Größendimension von fliegender Ameise und überdimensionierter Mücke schwebte. Nicht. Schön. Aber es passte voll und ganz in das Schema dieser Joggingrunde, bei der zuerst meine Mitbewohnerin einen fiesen Stein etwas unglücklich erwischte und sich infolgedessen den Fuß verknickste - zum Glück aber nicht allzu ernsthaft. Danach trappsten wir nichtsahnend, dafür aber laut plappernd, über einen engen, nadelbestreuten (und damit lärmgeschützten) Pfad zwischen Unterholz und Gestrüpp und hörten NICHT den von hinten herannahenden Läufer, der uns mit dem Zuruf "Ich werde mal kurz überholen" WARNEN wollte. Zuviel des Guten. Wir sind beide vor Schreck fast umgefallen - zum Glück gegeneinander, sodass die Gravitation nicht alles für sich verbuchen konnte. Folge: wir waren LICHTJAHRE von einem Puls im Fettverbrennungsbereich entfernt. Ich schätze, es erübrigt sich, die kurz darauf folgende Insekten-Begegnung nochmal zu vertiefen. Es scheint, als ob das Joggen mit Mitbewohnerinnen genauso aufregend ist wie ohne.
Hanna
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