Still, it WAS a nice trip. And fortunately there's a washing machine to take care of the things that were not so nice...
Was kann man besseres im "Goldenen Herbst" machen, als die Zeit, die einem vor der Schnee-Eis-Regen-Schniefnasen-und-penetrant-kalte-Füße-Saison noch bleibt, an der frischen Luft zu verbringen? Man kann das mit der frischen Luft noch intensivieren... zum Beispiel durch eine Radtour an der frischen Luft. ;-) So wie ich am letzten Sonntag. Ziel der ganzen Geschichte war die Leuchtenburg bei Kahla, südlich von Jena gelegen und über den Saaleradwanderweg sehr einfach zu erreichen. Jedenfalls, bis man in Kahla ist und einem bewusst wird, dass die Burg nicht DIREKT dort steht, sondern gefühlte 1000 Höhenmeter darüber. Hilft aber alles nichts, ich wollte ja hoch. Und dort kam ich dann auch nach vielem Geschnaufe und Geschiebe (da hilft auch eine 21-Gang-Shimano-Schaltung nicht mehr viel) sowie der Entdeckung eines im Wald versteckten mittelalterlichen Hohlweges auch an. Glücklicherweise waren die ganzen Sommerfrischler gleich in die Burg gestürmt, sodass ich eine Bank an der Südseite der Burgaußenmauer ganz für mich allein hatte und mich dort mit meinem mitgebrachten Salat herrlich ausbreiten konnte (tja, hab leider beim Essen nicht immer meinen Mund getroffen, aber das hat die Vögelchen später bestimmt nicht gestört). Nach meinem opulenten Mahl hab ich in der Burgklause auch noch zur Stärkung für die weitere Fahrt einen leckeren Café au lait konsumiert, bevor ich mich dann der Zuverlässigkeit meiner Bremsen anvertraut habe und den Berg runtersauste. Auf der Rückfahrt hatte ich sogar noch mehr Gelegenheit, mir die wunderschöne Gegend anzuschauen - ich verfuhr mich nämlich etliche Male. Nichtsdestotrotz schaffte ich es wieder, mich in Richtung Jena durchzuschlagen und genoss eine tolle Fahrt - jedoch nicht durchgängig bis Jena. Ungefähr 8 km vor Jena folgte ich nämlich meinem als "Radtouren-Vorschlag" gekennzeichnetem Weg und fand mich kurz darauf auf einem halbmeterbreiten, am Hang eines Berges gelegenen und keinesfalls für Radtouren geeignetem Pfad wieder. Tja, und es war ein bisschen zu eng, um einfach wieder umzukehren (was ich, im Nachhinein betrachtet, vielleicht doch hätte versuchen sollen). Jedenfalls schimpfte ich wie ein Rohrspatz vor mich hin und meine Laune besserte sich auch nicht, als ich nach einer Weile sogar noch ein kleines Moor durchqueren durfte - wie gesagt, das Fahrrad immer dabei. Man hat ja sonst nichts besseres zu tun... Naja, das ganze war glücklicherweise nach NUR 3 km wieder vorbei.
Trotz allem fand ich die Tour aber echt super und auf jeden Fall eine Wiederholung wert... dann vielleicht mit mehr Sorgfalt bei der Rückfahrt und weniger Essen im Gepäck - dann hab ich nämlich vielleicht auch noch etwas Platz im Magen für die leckeren Kuchen, die es auf der Leuchtenburg gibt. :-D
And once more the wicked saying of the day:
"Even a trip of a thousand miles
very often ends after just one step!"
(from Japan)
Böser Spruch des Tages:
"Selbst eine Reise von tausend Meilen
endet oft schon nach dem ersten Schritt."
(aus Japan)
"Even a trip of a thousand miles
very often ends after just one step!"
(from Japan)
Böser Spruch des Tages:
"Selbst eine Reise von tausend Meilen
endet oft schon nach dem ersten Schritt."
(aus Japan)
Hanna
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