As some of you might know, I wanted to know what happens in the brain of people when they see and have to remember asian and caucasian faces. Here you can see the processes involved in learning those faces from about 200 ms before until 400 ms after picture presentation (depicted in the graphs). There are several peaks, which signal higher brain activation at that time. One is at 170 ms after stimulus onset, called the N170 (see it?). It's allegedly a "face-specific" potential, meaning it's only present when a face was seen. You can see, that asian faces elicited higher (=more negative) activation than caucasian faces. Those differences are to be seen in the graphs, but also in the "head" views (from the back, arrows indicate recording sites; pictures show electricophysiological activation distributed over the scalp at ~170 ms). Later, at around 200 ms you see another potential, the P2, which also shows differences regarding facial ethnicity. Both potentials are assumed to represent early encoding mechanisms in which attentional and conscious influences are NOT yet present... so they represent more or less automatic processes of structural face analyses. All in all, it's quite cool that I was able to find these early differences.... Even more so, since the differences in the P2 are only significant in the control group, but not in my "expert" group, which were (MF) friends who possessed extensive experience with asian faces. And this even correlates with enhanced memory performance of "experts" for both asian AND caucasian faces. Great experts! Cooollll! :-D
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So, jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, was das Gekrakel da oben darstellen soll, oder? Mehr oder weniger ist das eines der wichtigsten Ergebnisse meiner DA. Wirklich!
Also, ich wollte ja untersuchen, was passiert, wenn man asiatische und europäische Gesichter anschauen und später wiedererkennen muss. Die Kurven und Bilder stellen die Hirnprozesse dar, die ich beim Lernen von diesen Gesichtern messen konnte (in einem Zeitbereich von 200 ms vor bis 400 ms nach Bildpräsentation). In den Kurven gibt es etliche Scheitelpunkte, die für Zeitpunkte hoher Hirnaktivierung stehen. Einer davon findet ca. 170 ms nach Bildpräsentation statt und wird als N170 bezeichnet (na, gesehen?). Dieses Potential tritt nach bisherigem Kenntnisstand nur bei der Präsentation von Gesichtern auf. In meiner Studie haben in diesem Bereich asiatische Gesichter stärkere (=negativere) Aktivierungen als europäische Gesichter hervorgerufen. Das kann man in den Kurvenunterschieden (rot verglichen mit schwarz) oder auf den Kopfansichten sehen (von hinten, Pfeile zeigen auf die Regionen, in denen die Kurven aufgezeichnet wurden; die Farben stellen verschiedene Aktivierungsintensitäten bei ca. 170 ms nach Bildpräsentation dar). In einem späteren Potential um 200 ms (=P2) gibt's wieder Unterschiede in den Kurven für asiatische und europäische Gesichter. Bei beiden Potentialen wird übrigens angenommen, dass sie sehr frühe Verarbeitungsmechanismen darstellen, die mehr oder weniger automatische Prozesse der Analyse von Gesichtern darstellen... auf diese Prozesse haben wir eigentlich gar keinen Einfluss (mal platt gesagt). Jedenfalls fand ich es ziemlich toll, solche Unterschiede gefunden zu haben (tut nämlich nicht jeder). Und zudem gibt es noch Unterschiede in meinen Probandengruppen in der P2: da gibt es nämlich einen Amplitudenunterschied in der Kontrollgruppe, nicht aber in der "Expertengruppe". In der Gruppe waren (MF-) Freunde von mir, die große Erfahrungen mit asiatischen Gesichtern haben. Cool, dass sich das in der Hirnaktivität auch zeigen lässt, insbesondere deswegen, weil die Experten sich generell die asiatischen UND europäischen Gesichter besser merken konnten. Suppporrrrr! :-D
Also, ich wollte ja untersuchen, was passiert, wenn man asiatische und europäische Gesichter anschauen und später wiedererkennen muss. Die Kurven und Bilder stellen die Hirnprozesse dar, die ich beim Lernen von diesen Gesichtern messen konnte (in einem Zeitbereich von 200 ms vor bis 400 ms nach Bildpräsentation). In den Kurven gibt es etliche Scheitelpunkte, die für Zeitpunkte hoher Hirnaktivierung stehen. Einer davon findet ca. 170 ms nach Bildpräsentation statt und wird als N170 bezeichnet (na, gesehen?). Dieses Potential tritt nach bisherigem Kenntnisstand nur bei der Präsentation von Gesichtern auf. In meiner Studie haben in diesem Bereich asiatische Gesichter stärkere (=negativere) Aktivierungen als europäische Gesichter hervorgerufen. Das kann man in den Kurvenunterschieden (rot verglichen mit schwarz) oder auf den Kopfansichten sehen (von hinten, Pfeile zeigen auf die Regionen, in denen die Kurven aufgezeichnet wurden; die Farben stellen verschiedene Aktivierungsintensitäten bei ca. 170 ms nach Bildpräsentation dar). In einem späteren Potential um 200 ms (=P2) gibt's wieder Unterschiede in den Kurven für asiatische und europäische Gesichter. Bei beiden Potentialen wird übrigens angenommen, dass sie sehr frühe Verarbeitungsmechanismen darstellen, die mehr oder weniger automatische Prozesse der Analyse von Gesichtern darstellen... auf diese Prozesse haben wir eigentlich gar keinen Einfluss (mal platt gesagt). Jedenfalls fand ich es ziemlich toll, solche Unterschiede gefunden zu haben (tut nämlich nicht jeder). Und zudem gibt es noch Unterschiede in meinen Probandengruppen in der P2: da gibt es nämlich einen Amplitudenunterschied in der Kontrollgruppe, nicht aber in der "Expertengruppe". In der Gruppe waren (MF-) Freunde von mir, die große Erfahrungen mit asiatischen Gesichtern haben. Cool, dass sich das in der Hirnaktivität auch zeigen lässt, insbesondere deswegen, weil die Experten sich generell die asiatischen UND europäischen Gesichter besser merken konnten. Suppporrrrr! :-D
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Wicked saying of the day:
"Even if you accomplish nothing by yourself
you can still advise others."
(H.-E. Richter)
Und der böse Spruch des Tages:
"Wer selbst nichts zu Wege bringt,
kann immer noch andere beraten."
(H.-E. Richter)
In dem Sinne: falls es allen Unkenrufen zum Trotz nüscht wird mit einem Dr. - werd ich halt Berater, die braucht man immer. ;-)
Hanna
"Even if you accomplish nothing by yourself
you can still advise others."
(H.-E. Richter)
Und der böse Spruch des Tages:
"Wer selbst nichts zu Wege bringt,
kann immer noch andere beraten."
(H.-E. Richter)
In dem Sinne: falls es allen Unkenrufen zum Trotz nüscht wird mit einem Dr. - werd ich halt Berater, die braucht man immer. ;-)
Hanna
2 Kommentare:
Keeping my fingers crossed!
Good stuff! :) I didn't know you also worked on projects about remembering Asian faces! :P
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